Bundestagswahl 2025
Die alten Länder in der SBZ und der frühen DDR (lila umrandet) im Vergleich zu den Ländern in ihren Grenzen (rot) bei deren Neugründung zum 3. Oktober 1990. Foto: Von Wiki-vr, corrected by Kirk and Ulamm - own work, (Sources: http://www.ieg-maps.uni-mainz.de and detailed info by cs:Kirk, who a.o. states that the states created after WWII are not those historic ones.), CC BY-SA 3.0.

Nach der Bundestagswahl 2025: Zeit für Sezession

Gedankenspiel: Die Bundesrepublik verlassen, um das Volk zu erhalten.

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Ja, die rechtskonservative AfD hat ihre Stimmenzahl bei der Bundestagswahl 2025 verdoppelt und bundesweit knapp über 20 Prozent erreicht. Das ist ein Wahlerfolg, keine Frage – aber wird er auch wirksam sein, oder in welcher Weise könnte er es sein? Jenseits des mit Blick auf konstruktiv-kooperatives Gestalten ideologisch bedingt dysfunktionalen Zustands des Parlamentarismus ist es sinnvoll, grundsätzlich zu analysieren, was wir aus dieser Wahl zu lernen haben. Deutschland verliert seinen von den Generationen, die es geformt haben, vererbten Charakter, da der demografische Kipppunkt der Migration in zu vielen Regionen fast erreicht ist, insbesondere wenn man die Alterskohorten von zukünftiger Geburtenrelevanz betrachtet. 

Kühlerfigur des globalistischen Kapitalismus

Der Handlungsdruck für einen politischen Paradigmenwechsel könnte nicht größer sein. Allerdings bekommt Deutschland – obwohl die Wähler alle drei Parteien der bisherigen Regierungskoalition abgestraft haben – keine Mitte-Rechts-Regierung, sondern eine repräsentativ kleinere Mitte-Links-Regierung aus Christ- und Sozialdemokraten. Ein Blick auf das Personaltableau der „deutschen“ SPD-Kandidatenliste zeigt zudem, dass hier kein migrationspolitischer Gesinnungswandel wie etwa bei den dänischen Sozialdemokraten zu erwarten ist. Indem die sogenannte „Brandmauer“ gegenüber den 152 AfD-Abgeordneten zum Dogma erhoben wird, was die SPD gegenüber den 149 Abgeordneten der Grünen und der Linkspartei – trotz aller Ankündigungsrhetorik von Friedrich Merz im Wahlkampf – nicht vorhat, wird sich in der Migrationspolitik nichts Entscheidendes ändern. Einzig wird Blackrock-Merz nach dem parlamentarischen Ausscheiden der FDP die Rolle der neuen Kühlerfigur des globalistischen Liberalkapitalismus übernehmen.

Leider reicht das AfD-Ergebnis zur Bundestagswahl 2025 nicht aus, um wenigstens parlamentarische Untersuchungsausschüsse einzurichten, wofür 25 Prozent der Abgeordneten nötig wären. Wir werden also weiterhin die ideologische „Bewirtschaftung“ antideutscher Ressentiments bei gleichzeitiger Ausgrenzung der AfD erleben. Kurz zur Erinnerung: In Österreich ist die FPÖ trotz Wahlsieg nicht in der Regierung.

75 Jahre DDR

Aufgrund des Wahlsystems haben die CDU/CSU und Sozis mit zusammen 44,9 Prozent 328 der 630 Sitze, was zur Regierungsbildung ausreicht. Ein Blick auf die Wahlergebnisse in Deutschland zeigt jedoch einen nicht zu übersehenden Unterschied im Wahlverhalten zwischen Westdeutschland und dem bislang (!) weniger überfremdeten Ostdeutschland. Daraus lassen sich vielleicht entscheidende Schlüsse ziehen, auch wenn sie aus einer traditionell nationalistischen Perspektive sehr kontrovers erscheinen mögen. Werfen wir zunächst einen Blick auf die großen, bevölkerungsreichen Bundesländer im Westen Deutschlands: In Nordrhein-Westfalen, dem größten deutschen Bundesland, sind die Sozialdemokraten nach wie vor zweitstärkste Kraft und kommen zusammen mit den Grünen und der Linkspartei auf über 40 Prozent. Die AfD erhielt dort nur 16,8 Prozent. Im zweitgrößten Bundesland Niedersachsen erreichten SPD, Grüne und Linkspartei fast 43 Prozent, während die AfD nicht über 18 Prozent kam und ebenfalls unter dem Bundesdurchschnitt blieb. In den beiden weiteren großen Bundesländern, Baden-Württemberg und Bayern, ist die Union dominanter und die AfD liegt ebenfalls unter dem Bundesdurchschnitt, wenn auch nicht so stark.

Kontroverse Schlussfolgerung zur Bundestagswahl 2025: Sezession

Ganz anders sieht es in Mittel- bzw. Ostdeutschland aus, wo die AfD in allen fünf Bundesländern mit jeweils deutlich über 30 Prozent klar stärkste Kraft ist, in Sachsen mit 37,3 Prozent und Thüringen mit 38,6 Prozent tendiert sie sogar in Richtung der 40-Prozent-Marke. Damit hat die AfD in Ostdeutschland mehr Stimmen erhalten als die drei Parteien der bisherigen Ampelkoalition zusammen. Der Anteil der Menschen mit Migrationshintergrund wiederum liegt in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg bei 34,3 und 37,1 Prozent, in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen dagegen bei 10,5 und 11,5 Prozent. Um die ethnische Kontinuität zu wahren, wäre Mittel- bzw. Ostdeutschland, d.h. das Gebiet der ehemaligen DDR, also gut beraten, angesichts des „Great Replacement“ die Reißleine zu ziehen und über eine Sezession nachzudenken: Eine Rückabwicklung der deutschen Wiedervereinigung – ohne die Gesellschaftskloake Berlin – unter Beibehaltung des revolutionären Slogans von 1989: „WIR SIND DAS VOLK!“ Zur Erinnerung: Die deutsche Nation war über weite Strecken ihrer Geschichte keine staatliche Einheit, sondern ein Flickenteppich kleiner Fürstentümer, konnte sich aber in dieser Zeit dennoch zu einer Kulturnation entfalten. Entscheidend ist, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren – und das ist nicht die Form des Staates, sondern das Volk, das diesen Staat bildet!

Dieser Artikel erschien zuerst im englischsprachigen Original auf: https://substack.com/@rossmuellerreport

■  Sascha A. Roßmüller

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