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Wie bei der C-Spritze lohnt sich ein vergleichender Blick in verschiedene Länder mit Hinblick auf den Umgang mit der Verdrängung des Bargelds zugunsten der digitalen Zahlungsmethoden. Obwohl die nackten Zahlen keine Auskunft über die Beweggründe geben, die zwischen völlig unreflektiertem Gewohnheitsbefolgen und tiefenaufgeklärtem Freiheitsbewusstsein rangieren, lassen sich daraus Rückschlüsse auf mögliche Strategien ziehen, die man als Einzelner anwenden kann.
Inspiriert hat diesen Beitrag ein Interview von Jasmin Kosubek mit dem Bargeldaktivisten Hansjörg Stützle am 14. Dezember 2025 auf ihrem Youtube-Kanal. Stützle seziert zunächst die digitale Agenda, die zu Überschuldung, Überwachung und gesellschaftlicher Kontrolle führt, und ermuntert darauf, auch den psychologischen Spareffekt von Bargeld zu berücksichtigen: „Mit Bargeld spürt man den Verlust – man zählt, fühlt, sieht es schwinden.“ Studien belegen: Kartenzahler geben 18–23 Prozent mehr aus, 36 Prozent mehr für Bier, 52 Prozent für Kaffee. „Digital ist wie ein Rausch: Wisch, und es ist weg – kein Schmerz, purer Konsum.“ Dies treibt in Überschuldung: Haushalte verlieren Disziplin.
Die Bundesbank hatte für 2023 festgestellt: 51 Prozent Barzahlungen, minus 7 Punkte seit 2021. Trend: -3,8 Prozent jährlich. „2025: 43 Prozent, 2026: 39 Prozent“, prognostiziert Stützle. „15 Prozent ist die kritische Schwelle, bei 10 Prozent kollabiert alles.“ Es muss also nicht erst null werden, denn die Infrastruktur bricht schon vorher weg: Automaten werden unrentabel, Händler dürfen „Kein Bargeld“-Schilder aufhängen. Das Verhältnismäßigkeitsprinzip wird dann greifen: Bargeld wird zu teuer werden. Und die Banken können weiter mit Rabatten auf Kartenzahlung locken. Stützles Appell: „Handeln, bevor die Quote kippt. Bargeld ist Demokratie, Menschlichkeit – sein Verlust zerstört uns.“

Ein Artikel auf dem Portal euronews.com vom 5. Oktober 2025 analysiert die europaweite Bargeldzurückdrängung an den Zahlen von 2024 und zwei Faktoren: die Anzahl der Zahlungen beim Endverkäufer sowie der Anteil am Gesamtumsatz, den der einzelne Bürger tätigt.
Österreicher lieben Bares
Über 60 Prozent bar zahlen nur noch Bürger aus vier Ländern: Malta, Slowenien, Österreich und Italien. Die vier folgenden Länder über 55 Prozent sind die Slowakei, Spanien, Kroatien und Portugal. Litauen, Griechenland und Deutschland werden noch knapp über dem EU-Durchschnitt von 52 Prozent taxiert. Frankreich hat unter den großen EU-Ländern die geringste Bargeldquote mit 43 Prozent. Die Niederlande führt die EU-Liste von unten an – mit 22 Prozent! Finnland mit 27 Prozent liegt auf dem vorletzten Platz. Seine skandinavischen Nicht-EU-Nachbarn sind allerdings schon viel weiter. Stützle sieht Schweden bei zehn und Norwegen bei nur noch drei Prozent Bargeldbezahlung.
Da Bezahlungen über 50 Euro oft mit Karte vollzogen werden, war der durchschnittliche Bargeld-Umsatz in der EU 2024 bei 39 Prozent. Die meisten Länder weisen eine entsprechende Korrelation auf. Ausnahmen auf der Oberseite sind Litauen und die Slowakei, die mit 57 Prozent den meisten Umsatz noch in bar generieren, und Deutschland, das mit 30 Prozent unter Frankreich (34 Prozent) gerutscht ist.
Welche regionalen Eigenarten könnten hinter den Unterschieden stehen? Je kälter und herber die Klimazone ist, desto technikaffiner werden die Menschen. Umgekehrt legen die sonnenverwöhnten Südländer mehr Wert auf sinnliche Erfahrungen im Leben – im monetären Bereich das Anfassen des Geldes. Demzufolge ist Österreich südländischer, als man aufgrund der Sprache vermuten könnte. Und die Niederländer nordländischer, als man aufgrund ihrer globalistischen Entspanntheit erwartet. Die Südslawen sind wahrscheinlich überwiegend gewohnheitsbedingt dem Bargeld zugeneigt.

In der Schweiz ist die Lage genauso zerklüftet wie die Bergwelt: Die Nationalbank stellte für 2023 fest, dass Bargeld nur noch etwa 30 Prozent der Transaktionen ausmacht, während es 2017 70 Prozent waren. Bis zur Schwelle von 15 Prozent ist es also nicht mehr weit. Dafür gibt es lautstarke Pro-Bargeld-Initiativen. Und laut Umfragen empfinden 85 Prozent der Bevölkerung „den Zugang zu Bargeld als eher gut oder sehr gut“, 61 Prozent der Befragten befürworten eine Bargeld-Annahmepflicht in der Schweiz. Was die rechte Hand tut, will die linke also lassen.
Wie schaut es in Russland und der Ukraine aus? Dort ist man doch sehr konservativ, was traditionelle Werte und Lebensweisen betrifft, zumindest, wenn man den offiziellen Verlautbarungen Glauben schenkt. Andererseits lassen die rauen Lebensbedingungen jeden technischen Fortschritt wie Manna vom Himmel wahrnehmen. Der Blick auf die aktuelle Dynamik zeigt entsprechend gegenläufige Trends: Denn zwar wird in Russland der Bargeldgebrauch auf derzeit nur noch 13 Prozent geschätzt. Vorangetrieben wird der Trend von der „Sberbank“. In der Ukraine gab es bis zum Krieg dieselbe Richtung. Aber speziell im Jahr 2025 manifestierte sich in Russland ein starker Gegentrend: Während im Sommer traditionell viel Bargeld abgehoben und im Herbst wieder eingezahlt wird, fiel die Rückkehr des Geldes in den Schoß der Banken diesmal sehr gering aus.
Great-Reset-Länder Neuseeland und Australien
Die Zentralbank sprach von einer fünffachen Steigerung der Bargeldmenge im Vergleich zum Vorjahr (woran sicher auch die Inflation ihren Anteil hat). Als Grund dafür wird die rigorose Kontrolle seitens der Banken und Internetprovider angesehen, die seit Sommer 2025 regelmäßig Konten blockieren. Die 13 Prozent entsprechen ungefähr den von Stützle erwähnten 15 Prozent als kritischer Schwelle, bei der es noch einmal zu einer Gegenwehr kommt.
In Asien haben es höchstwahrscheinlich schon vier Länder in den einstelligen Prozentsatz bei der Bargeldzahlung geschafft: Neuseeland, Australien, beide immer wieder auffällig als Vorläuferländer für die neuesten Great-Reset-Schritte, sowie China und Südkorea. Selbst Indien hat nur noch 18 Prozent Bargeldzahler. Die asiatischen Südländer haben eine ähnliche Quote wie die europäischen Südländer. Das von der Globalisierung weitgehend abgeschnittene Nordkorea zeigt, dass es einen dritten Weg neben Bargeld und Digitalwährung gibt: den Tauschhandel mit Gütern. Wenn der Great Reset nicht gestoppt wird, wird letztlich auch diese Zahlungsform bei uns wieder populär werden – mit dem entsprechenden Risikoaufschlag in dem Maße, in dem die Repression diese Bezahlungsart als systemfeindlich markiert.
Bargeldverteidiger aller Länder, vereinigt euch!
■ Jochen Stappenbeck
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