Die neue Ausgabe von AUFGEWACHT –DIE DEUTSCHE STIMME ist da! Die April-Ausgabe „Gier nach Krieg: Für Selenskyj in den Staatsbankrott“ zeigt, wie die die schwarz-rot-grüne Schuldenkoalition Deutschland in den Abgrund treibt – während Milliarden in die Ukraine fließen. Außerdem berichten wir in einem Artikel über die Kernschmelze der CDU in Sachsen. HIER zu bestellen!
Der heute verstorbene Papst Franziskus hatte die internationale Gemeinschaft schon mehrfach dazu aufgerufen, sich verstärkt für eine diplomatische Lösung des Ukraine-Krieges einzusetzen und erntete dafür zuverlässig eine Woge der Empörung.
In einem im März 2024 geführten Interview mit dem Sender RSI, der für die italienischsprachige Schweiz zuständig ist, rief der Papst beide Kriegsparteien dazu auf, nun aufeinander zuzugehen, um das Sterben im Ukraine-Krieg zu beenden. So äußerte er in diesem Interview unter anderem:
„Wenn man sieht, dass man besiegt ist, dass es nicht gut läuft, muss man den Mut haben, zu verhandeln. Schämen Sie sich nicht, zu verhandeln, bevor es noch schlimmer wird. Verhandlungen sind niemals eine Kapitulation.“
„Mut, die weiße Flagge zu schwenken“
Und weiter stellte der Pontifex Maximus fest:
„Ich denke, dass der stärker ist, der die Situation erkennt, der an das Volk denkt und den Mut hat, die weiße Flagge zu schwenken und zu verhandeln. Und heute kann man mit Hilfe der internationalen Mächte verhandeln. Das Wort ,verhandeln‘ ist ein mutiges Wort. Wenn du siehst, dass du besiegt wirst, dass die Dinge nicht gut laufen, habt den Mut, zu verhandeln. Du schämst dich, aber wenn du so weitermachst, wie viele Tote wird es dann geben? Verhandele rechtzeitig, suche ein Land, das vermittelt. Heute, zum Beispiel im Krieg in der Ukraine, gibt es viele, die vermitteln wollen. Die Türkei zum Beispiel… Schämt euch nicht, zu verhandeln, bevor es noch schlimmer wird.“

Den Worten des Papstes war deutlich anzumerken, dass sie einer menschlichen Betrachtungsweise und einem tiefen Mitgefühl mit den Kriegsopfern entspringen.
Dennoch geriet der Papst wegen seiner Aussagen in dem Interview massiv in die Kritik.
Guter Draht nach Gaza
Wenig überraschend fiel die FDP-Kriegslobbyistin Marie-Agnes Strack-Zimmermann damals sofort über den Papst her. Sie äußerte:
„Bevor die ukrainischen Opfer die weiße Flagge hissen, sollte der Papst laut und unüberhörbar die brutalen russischen Täter auffordern, ihre Piratenfahne – das Symbol für den Tod und den Satan – einzuholen.“
Was Strack-Zimmermann mit „Piratenfahne“ meint, das bleibt wohl ihr Geheimnis.
Sofort zu Wort melden musste sich auch die damalige grüne Bundestagsvizepräsidentin Katrin Göring-Eckardt. Sie sagte damals:
„Wer von der Ukraine verlangt, sich einfach zu ergeben, gibt dem Aggressor, was er sich widerrechtlich geholt hat, und akzeptiert damit die Auslöschung der Ukraine.“
Große Menschlichkeit bewies der Papst auch mit Blick auf den Krieg in Gaza. Seit Kriegsbeginn meldete sich Franziskus regelmäßig in einer Pfarrei in Gaza-Stadt. Er fragte nach Alltäglichem, spendete seinen Segen und zeigte den Menschen, dass sie sich auf ihn verlassen können, auch wenn es ihm selbst schlecht geht.

Immer wieder meldete sich Franziskus auch mit deutlicher Kritik an der Gender-Theorie zu Wort. Die „Gender-Ideologie“ bezeichnete er ebenfalls noch im vergangenen Jahr als „hässlichste“ Gefahr der heutigen Zeit. Sie hebe die Unterschiede auf und mache alles gleich, äußerte das Oberhaupt der katholischen Kirche bei einer Audienz. „Unterschiede aufzuheben bedeutet, die Menschlichkeit aufzuheben.“ Mann und Frau stünden jedoch in einer „fruchtbaren Spannung“.
Franziskus war sicherlich kein konservativer Papst und erhielt auch immer viel Kritik aus dem rechten Flügel der Kurie wie auch der Kirche. Am Ende hielt aber auch er wenigstens in einzelnen Fragen wie der Stellung der Katholischen Kirche zum Gender-Irrsinn tapfer dem linken Zeitgeist stand. In anderen Fragen wie der Migrationspolitik vertrat der Argentinier hingegen völlig unrealistische und ktitikwürdige Positionen. Eine von illegaler Migration geprägte Welt kann nun einmal keine von Barmherzigkeit geprägte Welt sein, da die Aufnahmefähigkeit der vor allem europäischen und nordamerikanischen Aufnahmeländer logischerweise begrenzt ist. Leider hat sich Franziskus in seiner Amtszeit aber vorbehaltlos zum Werkzeug der Multikulti-Propaganda machen lassen. Manche Worte, die Franziskus beispielsweise bei seinem Besuch auf Lampedusa sprach, müssen von den Schlepperbanden im Mittelmeer fast noch als Ermunterung für ihr schändliches Tun verstanden worden sein. Die kreuzgefährliche Naivität, die Franziskus in diesem Punkt an den Tag legte, führen ganz sicher nicht in eine bessere Welt.
Positiv war, dass sich der Argentinier in der Nachfolge des Bettelmönchs Franz von Assisi sah und auch persönlich Bescheidenheit, Mitgefühl mit dem Schicksal der Armen und Kranken, Demut und eine einfache Lebensführung vorlebte. Das wird in Erinnerung bleiben.
Arne Schimmer
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