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Sachsen zählt zu den Bundesländern, deren Wertschöpfung auf einer starken industriellen Basis beruht, insbesondere in der Automobilindustrie, dem Maschinenbau und der Elektronik. Im Jahr 2024 erreichten die Gesamtexporte Sachsens 51,149 Milliarden Euro, was laut business saxony einem Anstieg von 2 Prozent im Vergleich zu 2023 entspricht. Die USA waren dabei der zweitwichtigste Exportmarkt nach China, mit Exporterlösen von 5,081 Milliarden Euro im Jahr 2024, was einem Anteil von etwa 9,93 Prozent am Gesamtexportvolumen entspricht und einem Anstieg von 10 Prozent im Vergleich zu 2023 zeigt.

Sachsens Exporte in die USA sind nun nach den ersten Zollanhebungen von US-Präsident Donald Trump allerdings scharf eingebrochen. Dem Statistischen Landesamt zufolge gingen die Ausfuhren im Mai im Vergleich zum Vormonat um 20 Prozent zurück. Ähnlich hoch sei der Rückgang im Vergleich zum Mai vorigen Jahres.
Starke Bedeutung des Automobilsektors
Die Zölle umfassen einen grundlegenden Zollsatz von 10 Prozent auf EU-Importe ab Mai 2025, 25 Prozent auf Autos und Autoteile sowie 50 Prozent auf Stahl und Aluminium, die ab dem 7. August 2025 auf 15 Prozent erhöht werden sollen. Diese Entwicklung steht im Einklang mit breiteren Trends, bei denen protektionistische Maßnahmen den internationalen Handel beeinträchtigen. Die Unsicherheit für Unternehmen wurde durch Ankündigungen wie das globale Zollpaket im April 2025 verstärkt, was die Planung und Strategie der sächsischen Exporteure erschwert.
Die Automobilindustrie ist der dominierende Sektor in den Exporten Sachsens, insbesondere in Richtung der USA. Im Jahr 2024 machte der Automobilsektor etwa 35 Prozent des Auslandsgeschäfts aus, und dies bleibt konstant, da Fahrzeuge und automobilbezogene Teile laut business saxony die Hauptprodukte sind. Die Abhängigkeit von diesem Sektor macht Sachsen jedoch anfällig für Handelsbeschränkungen, insbesondere Zölle, die den Automobilsektor gezielt treffen.
Die USA sind insbesondere auch für die „Männelmacher“ aus dem Erzgebirge ein wichtiger Markt. Künftig werden auf die Produkte 15 Prozent Zoll aufgeschlagen. Im Endergebnis wird der Preis für erzgebirgische Schnitzkunst in den USA wegen diverser weiterer Faktoren wie dem derzeit relativ starken Euro aber noch höher liegen. Das äußerte Frederic Günther, der Geschäftsführer des Verbandes Erzgebirgischer Kunsthandwerker und Spielzeughersteller. Auch für das sächsische Handwerk brechen nun also ganz schwere Zeiten an.
■ Kurt Koriath
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