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Das Institut Wahlkreisprognose hat mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl auch Vorhersagen für die Erststimmenanteile in den Wahlkreisen gemacht. Demnach gewinnt die LINKE drei Wahlkreise und wäre damit schon über die Grundmandatsklausel im nächsten Bundestag vertreten.
Das Institut Wahlkreisprognose sticht mit seinen detaillierten Angaben aus dem Kreis der demoskopischen Institute hervor. Das gilt auch für den Bundestrend, den das in Berlin ansässige Institut regelmäßig erstellt.
Hier liegen laut der letzten Umfrage, die vom 3. Februar 2025 datiert, die Unionsparteien mit 28 Prozent vorne. Damit könnten CDU/CSU im Vergleich zur letzten Bundestagswahl nur um relativ enttäuschende 3,8 Prozent zulegen.
AfD gewinnt 46 Direktmandate
Auf dem zweiten Platz würde dann die AfD mit 19,5 Prozent liegen. Der AfD wird beim Erststimmentrend der Gewinn von 46 Direktmandaten vorhergesagt, die alle auf dem Gebiet der Ex-DDR liegen. Der Trend bei der SPD ist hingegen konstant negativ. Lagen die Sozialdemokraten Ende Dezember 2024 laut Wahlkreisprognose noch gleichauf mit der AfD bei 18 Prozent, so werden für die Kanzlerpartei derzeit nur noch 16,5 Prozent ermittelt. Der ausschließlich gegen die AfD und Friedrich Merz geführte Antifa-Wahlkampf, bei dem die SPD an der Seite von Linksextremisten steht, die auch vor Gewalt und schwersten Nötigungen nicht zurückschrecken, scheint beim Wähler überhaupt nicht gut anzukommen.
Auf dem vierten Platz liegen die Grünen mit nunmehr nur noch 12 Prozent. Sie müssten damit im Vergleich zur Bundestagswahl 2021 schon relativ deutliche Verluste von 2,7 Prozent einstecken. Auch bei den Grünen weist der Trend konstant nach unten. Sie wurden vor einem Monat vom Institut Wahlkreisprognose noch bei 15,5 Prozent gesehen.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) wird vom Institut Wahlkreisprognose bei 5,5 Prozent gesehen und kann sich damit zumindest bei diesem Institut über der Fünf-Prozent-Hürde stabilisieren.
LINKE in drei Wahlkreisen vorne
Die LINKE kann auch beim Institut Wahlkreisprognose zulegen und liegt auch dort nun bei fünf Prozent. Außerdem wird der LINKEN beim Erststimmentrend der Gewinn dreier Wahlkreise vorhergesagt, womit die Partei den Wiedereinzug schon über die Grundmandatsklausel schaffen würde. Ein Sieg wird der LINKEN – wenig überraschend – im Wahlkreis Berlin-Treptow-Köpenick prognostiziert, den Gregor Gysi im Jahr 2021 noch mit 20 Prozentpunkten Vorsprung gewinnen konnte. Auch ein LINKEN-Sieg im Wahlkreis Berlin-Lichtenberg wird vom Institut Wahlkreisprognose schon als „eher sicher“ eingestuft. Auch im Wahlkreis Leipzig II sieht das Institut Wahlkreisprognose die LINKEN derzeit vorne, wobei ein Sieg der SED-Nachfolgepartei dort noch als „eher unsicher“ bezeichnet wird.
Die FDP liegt laut Wahlkreisprognose bei 4,5 Prozent und würde somit knapp aus dem Bundestag fliegen. Die Freien Wähler werden vom Institut Wahlkreisprognose auf 2,5 Prozent taxiert.
■ Arne Schimmer
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