Benedikt Kaiser, Theoretiker der Neuen Rechten. Foto: privat.

„Spannend wie ein Kriminalroman“

Benedikt Kaiser über „Der Panzersprenger von Karl-Marx-Stadt“

Dieses Buch sorgt in patriotischen Kreisen für Furore: Jüngst ist die Biografie „Der Panzersprenger von Karl-Marx-Stadt: Josef Kneifel: Die Biografie“ über den Widerstandskämpfer Josef Kneifel erschienen, der 1980 mit einem Sprengstoffanschlag in Chemnitz, damals noch Karl-Marx-Stadt, die DDR-Führung in Rage versetzte. Es folgten Festnahme und Folter, aber auch eine beeindruckende Fortsetzung des politisches Kampfes in der BRD, die Kneifels Hoffnungen auf Freiheit bitter enttäuschten. Diesen spannenden – und kaum bekannten – Teil deutscher Geschichte sollten Sie nicht verpassen. HIER das neue Buch „Der Panzersprenger von Karl-Marx-Stadt: Josef Kneifel: Die Biografie“ von Arne Schimmer bestellen! Mit einem Vorwort von Erik Latz und einem Nachwort von Martin Kohlmann!

Benedikt Kaiser, geboren 1987, ist eine der schärfsten Federn der Neuen Rechten. Als Politikwissenschaftler (M.A.) und Publizist hat er sich einen Namen gemacht, indem er linke Theorieinstrumente – allen voran die des italienischen Philosophen Antonio Gramsci, aber natürlich auch von Karl Marx – auf rechte Strategien anwendet. Seine Werke erscheinen bei Verlagen wie Antaios oder dem Dresdner Jungeuropa-Verlag, die dem neurechten Spektrum zuzurechnen sind. Kaiser propagiert eine „Kapitalismuskritik von rechts“ und eine Querfront-Strategie, die Elemente aus linker Kritik mit patriotischen Positionen verknüpft. Sein jüngstes Buch „Der Hegemonie entgegen“ sorgt derzeit gerade für Furore auch weit über das patriotische Spektrum hinaus und wurde von „Welt“-Chefredakteur Ulf Poschardt jüngst lobend erwähnt. Besonders beliebt ist seine Kolumne „Kaisers Zone“, die regelmäßig in der seit 1953 erscheinenden österreichischen Zeitschrift „Der Eckart“ veröffentlicht wird.

In der neuesten Folge seiner Kolumne widmet sich Kaiser der neuen Buchmesse in Halle an der Saale, die am 8. und 9. November 2025 stattfand und die von Susanne Dagen vom Buchhaus Loschwitz in Dresden organisiert wurde. Mit über 6.000 Besuchern und rund 90 Ausstellern aus Deutschland und Österreich markierte die Messe einen großen Erfolg – vor allem als politische Alternative zu den etablierten Buchmessen in Leipzig und Frankfurt. Geplant ist eine Fortsetzung im November 2026 mit erweiterter Fläche und Programm. Der Bericht hebt besonders ostdeutsche Themen wie Mentalitäten, Metapolitik und Widerstandspotenziale hervor, darunter eine gut besuchte Diskussion mit Benedikt Kaiser und „Eckart“-Schriftleiter Konrad Markward Weiß über Wendepunkte im deutschen Osten, die vor rund 150 Zuhörern stattfand. Die Zeitschrift „Der Eckart“ war ebenfalls unter den Ausstellern vertreten.

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Ein interessanter Programmpunkt am Ende des zweiten Messetages war die Präsentation des Buches „Der Panzersprenger von Karl-Marx-Stadt“ von Arne Schimmer (Interregnum-Verlag, Chemnitz 2025). Es handelt sich um eine stark erweiterte Neuausgabe des 2013 erschienenen Werks „Der Anschlag“, dessen Umfang nun mehr als verdoppelt wurde.

„Fleischgewordener Mythos“ der FREIEN SACHSEN

Die Biographie widmet sich dem Leben des DDR-Dissidenten Josef Kneifel (1942–2020), einem der radikalsten DDR-Dissidenten, der 1945 als Kleinkind aus Niederschlesien vertrieben wurde, in Sachsen bei einer Pflegefamilie aufwuchs und im März1980 mit einem Sprengstoffanschlag auf das sowjetische Panzerdenkmal in Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz) einen in der gesamten Geschichte des Ostblocks einzigartigen Akt des Widerstands keistete. Kneifel saß im berüchtigten „Gelben Elend“ in Bautzen ein und bewegte sich in den Jahren nach 1989 zunehmend in den Kreisen des „nationalen Widerstands“, was zu Repressionen und einem gescheiterten Ehrenbürger-Antrag in Chemnitz führte. Benedikt Kaiser sieht in ihm einen „fleischgewordenen Mythos“ der FREIE SACHSEN-Bewegung dar. Das Buch wird als spannende, kriminalromanartige Erzählung gelobt, die auf fundierter Forschung basiert. Kaiser betont:

„Arne Schimmer gelingt es, auf den Schultern seiner Co-Autoren stehend, aber deren Forschung weiterentwickelnd, das Leben dieses radikalen und durchaus streitbaren Oppositionellen spannend wie einen Kriminalroman darzulegen.“

Kaiser betont zudem die einzigartige Stellung Kneifels in der DDR-Geschichte und zitiert anerkennend den „Spiegel“: „Einen Gegner wie Josef Kneifel hatte die DDR nur einmal.“ Für Kaiser bleibt Kneifel der Inbegriff des sächsischen Widerstandsgeistes, der das Buch zu einem Muss für alle macht, die an der Geschichte der DDR interessiert sind.

 August Karbaum

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