Guntermann Antifa-Terror Hammerbande
Der heute zwischen Weimar und Jena festgenommene Johann Guntermann. Foto: Screenshot "BILD"-Zeitung.

Thüringen: Freie Fahrt für Antifa-Terror

Der Ort der Guntermann-Festnahme war keine Überraschung.

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Die Täter rückten in den Morgenstunden des 28. Mai 2021 an und gaben sich als Polizisten aus. Mit einer Ramme stießen sie die Tür zu einer Erfurter Wohnung auf und überraschten ein Mitglied der örtlichen rechten Fußballszene sowie dessen schwangere Freundin im Schlaf. Dann folgte eine regelrechte Folterung. Die Frau wurde von einer maskierten weiblichen Täterin in den Flur geführt und musste sich auf den Boden legen. Die damals 25jährige männliche Person  hingegen wurde gefesselt und mit schweren Werkzeugen traktiert.

Verrohung im Endzustand

Abschließend wurden die beiden Überfallsopfer sogar noch mit Chlor übergossen. Flüssiges Chlor verätzt nicht nur die Haut, sondern auch die Atemwege. Es zeugt von einer kaum mehr steigerbaren Verrohung, es über einer Schwangeren auszugießen. Das war aber noch nicht alles. In den frühen Morgenstunden der gleichen Nacht wurde noch ein Brandanschlag auf das Gasthaus Goldener Löwe in Kloster Veßra (Landkreis Hildburghausen) verübt, das von dem nationalen Politiker Tommy Frenck geführt wird. Die beiden zeitlich parallel durchgeführten Anschläge lieferten eine Kostprobe der Fähigkeiten linksextremistischer Gewalttäter. Sie sollten aber wohl auch deutlich machen, dass diese im Kampf gegen vermeintliche oder tatsächliche Rechte nicht einmal mehr leichte Anflüge von moralischen Skrupeln kennen.

Schon damals gab es immer wieder Hinweise – beispielsweise in Form von Zeugenaussagen –  darauf, dass der heute nach Medienangaben zwischen Weimar und Jena festgenommene Antifa-Top-Terrorist Johann Guntermann an den brutalen Überfällen beteiligt gewesen sein könnte.

Eine so massive linke Terrorserie wie insbesondere zwischen 2019 und 2021 wurde seit der Wiedervereinigung wohl noch nie im Freistaat verzeichnet. Dabei fielen der hohe Organisationsgrad der Täter wie auch ihr klandestines Vorgehen ebenso ins Auge wie das besondere Unvermögen der Thüringer Sicherheitsbehörden, dem linken Terror irgendetwas entgegenzusetzen. Schon die erste Generation der Hammerbande unter ihrer zwischenzeitlich in Haft und mittlerweile wieder auf freiem Fuß befindlichen „Kommandoführerin“ Lina Engel führte 2019 in der Wartburgstadt Eisenach zwei brutale Überfälle durch.

Feuerteufel ohne Skrupel

Im Frühjahr 2021 wurde Thüringen dann zum Schauplatz der wohl schwersten linksextremistischen Brandstiftungsserie seit der Wiedervereinigung. Es begann am 12. April 2021 in Schmölln, als die Feuerwehr zu einem Großeinsatz an ein Fitnessstudio ausrücken musste, das in Brand gesteckt worden war. Dessen Räume wurden in erster Linie von dem rechten Kampfsportverein Barbaria genutzt. In der gleichen Nacht stand im nur 15 Kilometer entfernten Ronneburg eine Kfz-Halle in Flammen, die ebenfalls von Rechten genutzt worden sein soll. Fünf Tage später wurde ein Brandanschlag auf die ehemalige Gaststätte Waldhaus in Sonneberg verübt. In der verpachteten Lokalität sollen Rechtsrockkonzerte stattgefunden haben.

Antifa-Terror Schmölln
Blick in die Innenräume des niedergebrannten Fitnessstudios in Schmölln. Foto: Privat.

Feuerwehrleute waren stundenlang im Einsatz, um die drohende Gefahr eines Waldbrandes abzuwenden. Der traurige Tiefpunkt dieser Brandstiftungsserie wurde dann am 23. April 2021 erreicht.

Brandschatzung eines Juwels

In Guthmannshausen im Landkreis Sömmerda brannte das prächtig renovierte Rittergut nieder, das der Verein Gedächtnisstätte als Begegnungszentrum und Erinnerungsort für die deutschen Opfer des Zweiten Weltkriegs eingerichtet hatte. Die Stelen im Park der Gedächtnisstätte wurden teilweise mit Teerfarbe übergossen. Trotz des immens hohen Schadens, den die linksextremistischen Feuerteufel anrichteten, führt die Gedächtnisstätte ihre Arbeit bis heute tapfer weiter fort. Auch bei diesem Brandanschlag war es purer Zufall, dass sich keine Personen in dem Gebäude befanden. Deshalb wirkte das kollektive Beschweigen dieser schweren Brandstiftungen durch die etablierten Medien nicht nur unangemessen, sondern fast schon niederträchtig. In einer sehr knapp gehaltenen Meldung gab die „Thüringische Landeszeitung“ in ihrer Ausgabe vom 11. Juni 2021 dann allerdings zu: „Offiziell haben die Ermittler nach sechs Brandstiftungen in Objekten, die der rechtsextremen Szene zugerechnet werden, noch keine Spur. Intern wird aber längst davon ausgegangen, dass eine kleine Gruppe von Linksextremisten dahinterstecken könnte. Das wurde dieser Zeitung mehrfach aus Sicherheitskreisen bestätigt.“

Schon einige Monate vor der Brandstiftungsserie hatte es einen schweren Ausbruch linksextremistischer Gewalt in Jena gegeben, der den Behörden eigentlich als letztes Warnsignal hätte dienen können. Nicht zum ersten Mal zogen damals schwarz vermummte Täter randalierend durch die Innenstadt, begingen schweren Landfriedensbruch und richteten einen Sachschaden in Rekordhöhe von fast 100.000 Euro an. Ein Vorfall unter vielen anderen, der belegt, dass sich Jena neben der Landeshauptstadt Erfurt längst zum Hotspot linksextremistischer Gewalt im kleineren der beiden mitteldeutschen Freistaaten aufgeschwungen hat.

Antifa-Terror Guthmannshausen
23. April 2021: Brand im Rittergut Guthmannshausen, wo der Verein Gedächtnisstätte seinen Sitz hatte.

Ausbreiten konnten sich die linksextremistischen Gewaltstrukturen wohl nur, weil Thüringen seit 2014 als einziges deutsches Bundesland die zehnjährige Amtszeit eines LINKEN-Ministerpräsidenten, nämlich von Bodo Ramelow, über sich ergehen lassen musste. Ein konsequentes Vorgehen der Behörden gegen den Antifa-Terror war hier häufig nur schwer zu erkennen.

Linke Gewalttäter-Verharmlosung

So kanzelte Katharina König-Preuss, Thüringer Landtagsabgeordnete der Linken und parlamentarische Galionsfigur der örtlichen Linksextremisten, im Juli 2021 einen CDU-Antrag auf Einsetzung eines Untersuchungsausschusses, der „ Umfang, Strukturen und politisch-gesellschaftliches Umfeld“ von politischer Gewalt in Thüringen ausleuchten sollte, als „unverantwortlich“ ab. Dabei wäre eine solche Untersuchung nicht nur bitter nötig gewesen, sondern hätte sich auch explizit mit der Rolle der extrem weit links stehenden rot-rot-grünen Landesregierung befassen müssen. So gab der massiv mit Mitteln des Thüringer Bildungsministeriums geförderte Verein MOBIT (Mobile Beratung in Thüringen. Für Demokratie – Gegen Rechtsextremismus) 2017 eine Broschüre mit dem Titel „Nach rechten Häusern sehen“ heraus, in der beispielsweise Paul Wellsow, der Ehemann der früheren Linken-Vorsitzenden Susanne Henning-Wellsow, einen Beitrag über die später gebrandschatzte Gedächtnisstätte Guthmannshausen beisteuerte. Der Thüringer AfD-Vorsitzende Björn Höcke sprach deshalb beispielsweise davon, dass die Täter „sich des Wohlwollens der rot-rot-grünen Landesregierung sicher zu sein“ scheinen.

Gab es staatliche Deckung?

Dieses Wohlwollen, das man durchaus unterstellen darf, begünstigt natürlich weitere schwere Antifa-Gewalttaten. Am 23. April 2022 überfiel beispielsweise ein linksextremistisches Rollkommando einen Laden der Bekleidungskette Thor Steinar in Erfurt. Die anwesende Verkäuferin, eine junge Mutter, wurde umgerissen und dann von zwei Tätern mit einem Totschläger so schwer verletzt, dass sie in der Intensivstation eines Krankenhauses behandelt werden musste. Die Täter schlugen nach altbekannter Methode gezielt mit einem Totschläger auf die Knie und die Knöchel des Opfers ein. Erst im Januar 2023 überfiel die zweite Generation der Hammerbande wiederum in Erfurt zwei Mitglieder der Neue Stärke Partei, verprügelte sie mit Äxten und Totschlägern und fügte ihnen lebensgefährliche Verletzungen zu.

Nach der Festnahme von Johann Guntermann wird es viel, sehr viel aufzuklären geben – auch warum der Antifa-Top-Terrorist im ländlichen Raum des weiß-roten Freistaats jahrelang offenbar mehr oder weniger unbehelligt untertauchen konnte. Eigentlich kaum vorstellbar, dass so etwas in Deutschland heute noch angesichts der rasant gewachsenen Möglichkeiten der Polizei möglich sein soll. Sollten nun – wie im Fall des NSU-Komplexes – eine ganze Reihe unerklärlicher Ermittlungs„pannen“ ans Licht kommen, dann sollten Björn Höcke und die Thüringer AfD-Fraktion nicht zögern, einen Untersuchungsausschuss zu beantragen.

■ Arne Schimmer

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