Die Robinie (Robinia pseudoacacia), im Volksmund oft als „Akazie“ bezeichnet, kann trotz ihrer Giftigkeit als Quelle leckerer Speisen dienen. Allerdings sollten aus der Robinie gewonnene Heilmittel nur Fachleute anwenden.
Ines Schreiber
Erscheinungsbild
Wir kennen die Robinie als Laubbaum, der eine Höhe bis etwa 25 Meter erreichen kann. Ursprünglich aus Amerika stammend, hat sie sich mit Hilfe des Menschen in zahlreichen Gebiete verbreitet, die nicht zu ihrem ursprünglichen Verbreitungsraum gehören.
Sie wächst in vielen Parks und Gärten, an manchen Bahnstrecken oder auf Ödland findet sie sich mit massenhaften Stockausschlägen.
Jetzt im Mai trägt die Robinie eine große Zahl an wohlriechenden Blüten. Ihr Duft erinnert an die Zitrusfrucht Bergamotte, der Geschmack ist süßlich. Diese Blüten sind auch das einzige, was wir verwenden sollten.

Die Robinie bildet eine rundliche bis schirmartige Krone aus. Der Stammdurchmesser kann über einen Meter erreichen. Die Borke ist grau- bis dunkelbraun, tief gefurcht und häufig längsrissig. Die Robinie treibt recht spät im Frühjahr aus und trägt dann wechselständig und unpaarig gefiederte Laubblätter von 15 bis 30 cm Länge. Während der Bereich der Blütenstände und die Krone meist ohne Dornen sind, sind an den Schösslingen die Nebenblätter zu rotbraun gefärbten Dornen umgebildet.
Die weißen, gestielten Schmetterlingsblüten der Robinie bieten reichlich Nektar und werden daher von vielen Insekten aufgesucht, gern auch von Honigbienen, die dann den beliebten „Akazienhonig“ liefern. Nach der Blüte bilden sich seitlich stark abgeflachte Hülsen, die an die „Schoten“ der Erbsen und anderen Verwandten, den Hülsenfrüchten, erinnern.
Wurzeln, Holz, Rinde, Blätter und Samen sind giftig. Selbst bei der Verarbeitung des Holzes ist Vorsicht geboten, damit man den Staub nicht einatmet.
Nutzung
Das gegen Holzfäule widerstandsfähige Holz ist biegsam, fest und äußerst hart. Es gilt als widerstandsfähiger und dauerhafter als Eichenholz. Es wird im Schiff- und Möbelbau, als Grubenholz, als Schwellenholz, im traditionellen Bogenbau wie auch in der Landwirtschaft verwendet – allerdings wegen der Giftigkeit nicht zum Bau von Boxen für Pferde.
Da es auch ohne chemische Konservierungsbehandlung bei einer Nutzung im Außenbereich lange stabil bleibt, ist es beispielsweise für den Bau von Geräten auf Kinderspielplätzen und Gartenmöbeln gut geeignet.

Akazienblütengelee
Die schmackhaften, ungiftigen Blüten lassen sich zu Gelee, Sirup oder in Süßspeisen, Pfannkuchen und Kuchen verarbeiten.
Die Zubereitung von Akazienblütengelee ist unkompliziert, man sollte aber etwas Wartezeit einplanen. Als Zutaten werden benötigt:
ca. 30 (voll aufgeblühte) Blütendolden, 1 l Wasser, Saft von 4 Limetten, 500 g Gelierzucker (2:1), ca. 30-40 g Gelierhilfe. Die Dolden ausschütteln (Insekten!), waschen und die Blüten abzupfen. Die Blüten im Wasser zugedeckt einen Tag ziehen lassen. Danach kurz aufkochen, zugedeckt weitere 90 Minuten ziehen lassen und dann die Blüten abseihen. Aus dem Akazienblütenwasser und dem Limettensaft dann auf gewohnte Weise das Gelee bereiten und heiß in saubere Gläser füllen. Wohl bekomm’s!
Weiterführende Informationen:
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