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Nicht nur in der deutschen Industrie, auch im deutschen Fußball ist der Wurm drin. Das zeigte sich einmal mehr auch in diesem Jahr. In der Nations League reichte es nur für Platz vier, bei der Klub-WM in den USA erreichten die deutschen Vereine Bayern München und Borussia Dortmund nur das Viertelfinale und auch in den europäischen Vereinswettbewerben war dieses Jahr für die deutschen Vereine nicht mehr als das Viertelfinale drin.

Im Gespräch mit der Fußball-Fachzeitschrift „kicker“ sprach der Ausnahme-Fußballer Matthias Sammer, der 23 Länderspiele für die DDR und 51 für die Bundesrepublik bestritt, nun Klartext. Sammer stellte fest, dass die Deutschen in ihrer einstigen Erfolgssportart, die weltweit fast schon sprichwörtlich für die deutschen Tugenden stand, komplett ihre Identität verloren hätten. „Der deutsche Fußball hat seine grundsätzliche Identität und damit wesentliche Stärken verloren“, so der heutige Berater von Borussia Dortmund im Gespräch mit dem „kicker“. Und weiter:
„Wir Deutschen sind, wie man an unserer Fußballgeschichte sieht, immer mannschaftlich geschlossen, robust und kompakt aufgetreten. Wir hatten Einzelspieler, die Genies waren; aber als Mannschaft waren wir eine Maschine. Heute sind wir noch maximal ein Maschinchen“.
Woker BRd-Fußball – Herz- und erfolglos
Sammers Analyse ist offensichtlich richtig. Schon seit mehr als einem Jahrzehnt leidet die DFB-Elf ganz offensichtlich an einem Mentalitätsproblem. Kein Stolz mehr, kein unbedingter Kampfgeist mehr, keine körperliche Dominanz mehr, keine „deutschen Panzer“ mehr – wie italienische und spanische Zeitungen früher ehrfürchtig schrieben -, die wie eine gutgeölte Maschine zusammenarbeiteten. Woker BRd-Fußball eben, der zu einer beispiellosen Misserfolgsserie geführt hat.
Und wieder einmal bewahrheitet sich auch die Beobachtung, dass sich im Fußball der Zustand eines ganzen Landes widerspiegelt. Was waren das noch für Zeiten, als der legendäre National-Torwart Harald „Toni“ Schumacher vom Balkon des Frankfurter Römers herab nach dem Gewinn der Vize-Weltmeisterschaft 1986 bekannte: „Ich bin stolz, ein Deutscher zu sein“. Oder als Franz Beckenbauer nach seiner Amtsübernahme als Teamchef 1984 den Spielern nahelegte, die deutsche Nationalhymne mitzusingen, weil alle anderen Nationen das ja auch mit größter Selbstverständlichkeit machen.
Heute wären die beiden wohl „gesichert rechtsextremistisch“ und ein Fall für den Verfassungsschutz. Der deutsche Fußball wird wohl noch viele Niederlagen einfahren müssen, bevor sich etwas ändert.
■ Kurt Koriath
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