Ein Tadschike sorgte in Moskau für den obligatorischen Weihnachtsskandal 2025. Foto: GROK

Russland: Tadschike verursacht Weihnachtsskandal

Neue Nachrichten aus Russland

🎁 Kostenlos: „Josef Kneifel: Der Panzersprenger von Karl-Marx-Stadt“, jetzt als Geschenk bei jedem AUFGEWACHT-Abo mit dabei! Diese Aktion gilt nur bis Weihnachten: Bei jedem Jahresabo des AUFGEWACHT-Magazins, dem starken Sprachrohr des Widerstandes, gibt es kostenlos das Buch „Josef Kneifel: Der Panzersprenger von Karl-Marx-Stadt“, brandaktuell erschienen, dazu. Egal, ob klassisches Heft-Abo oder in digitaler Version. Damit lässt sich nicht nur richtig Geld sparen, sondern sogar noch direkt ein tolles und informatives Buch absahnen. Natürlich gibt es auch sonst viele weitere Gründe, ein Abo abzuschließen: Werdet Teil der AUFGEWACHT-Familie, sichert euch spannende Reportagen, exklusive Analysen und Informationen, die sonst nirgendwo im Internet zu finden sind. HIER das Abo abschließen und damit das tolle Geschenk absahnen!

In Moskau haben sich die Behörden zum Jahresausklang der weit verbreiteten Sitte der Russen angenommen, an allen möglichen Stellen Weihnachts- und Neujahrsdekor anzubringen. Die Zeitung „RBK“ titelte am 18. Dezember: „Die russischen Bürger (rossijanje) wurden an mögliche Geldstrafen für das Schmücken des Arbeitsplatzes zu Neujahr erinnert. Die Dekoration darf nicht gegen die Brandschutzvorschriften verstoßen“. Bis zu umgerechnet 160 Euro – ungefähr eine Monatsrente – sind zu berappen, sollten aufmerksame Mitbürger Verstöße melden. Wiederholungstäter müssen bis 2.200 Euro bereithalten. Die Regel betrifft auch Weihnachtsschmuck in den Treppenhäusern, Fassaden und Fenstern. Hier müssen die Verwaltung und alle (!) Mitbewohner ihre ausdrückliche Erlaubnis erteilen.

Der Anlass dieser Strafandrohungskampagne, der im Mainstreammedium verschwiegen wird, war ein muslimischer Mitbewohner eines Hauses, der sich über einen Weihnachtsbaum beschwerte und die Staatsanwaltschaft auf die Feuergefahr hinwies. Dieser Vorfall wurde in alternativen Medien wie etwa auf fishki.net kolportiert. Am 30. November wurde der Fall dort in allen Details ausgebreitet: Ein Tadschike, der zur Verständigung mit den Einheimischen KI nutzt, wollte die Entfernung des seine religiösen Gefühle verletzenden Gegenstands erwirken. Später ruderte er zurück und erlaubte seinen Mitbewohnern: „Feiert, wie ihr wollt! Hauptsache, alle leben in Freundschaft zusammen.“ In den Kommentaren wird darauf hingewiesen, dass er vom Staat eine Genehmigung zur Renovierung von Schulen bekommen habe, was für Russen normalerweise sehr schwierig sei. Bußgelder werden ebenso fällig bei Vernachlässigung der Schneeschaufelpflicht und beim Hinausstellen von Schuhwerk in das Treppenhaus.

Biometrische Überwachung schreitet voran

Das Portal „Swobodnaja Pressa“ schrieb am 27. Oktober 2025 unter dem Titel „Gesichtsverlust: 50 Millionen Russen, die ihre Biometrie abgegeben haben, werden künftig auf der Straße automatisch für Verstöße zur Kasse gebeten. Vom ‚Fortschritt‘ verführt, wird man sie dafür lebenslang zahlen lassen.“ Im Artikel wird von einer Sitzung im Föderationsrat berichtet, in der dank aufzustockender, biometriesensibler Kameraüberwachung der öffentlichen Räume Ordnungsverstöße den Inhabern der neuen Pässe sofort übermittelt werden können. Da sich die meisten Verstöße im Straßenbild mit Alkoholmissbrauch assoziieren, dürfte die neue Regelung auf die Zustimmung der breiten Bevölkerung stoßen. Derzeit wird die Biometrie sehr intensiv in der heranwachsenden Generation implementiert. Bis auf wenige Sprösslinge technikaversiver Eltern können die jungen Leute der Innovation nur Gutes abgewinnen.

Auch in Fragen der Migration unterscheidet sich die Herangehensweise von Deutschland in Russland durch zahlenbasiertes Kalkül. Bei Arbeitsmigration setzt man vermehrt auf Visumspflicht. Auf dem Telegramkanal von Dmitrij Demuschkin zeigt zum Beispiel Videomaterial vom 17. Dezember die Ankunft von vorgeblich 10.000 Indern in Moskau, einer Kohorte aus einen großen Kontingent zur Verstärkung von Wirtschaft und Demographie. Die Mainstream-Zeitung „Argumenty i fakty“ schrieb am 9. Dezember 2025: „Darf Russland auf Millionen Arbeitskräfte aus Indien warten?“ Im Zuge des Staatsbesuchs Wladimir Putins in Indien wurden neue Verträge vereinbart. „Anders als die Migranten aus der Ex-Sowjetunion, die kein Visum benötigen (70% davon strömen aus Usbekistan und Tadschikistan ins Land), gilt für die Inder Visumspflicht.“ Für 2025 wurde die Quote auf 234.958 angehoben, eineinhalbfach mehr als 2024. Das Medium merkt positiv an, dass die Inder weniger als andere Migranten zu radikalem Islamismus neigen und auch kaum ihre Familien nach Russland brächten.

 Jochen Stappenbeck

Abonniert unseren Telegram-Kanal https://t.me/aufgewachtonline

Abonniert unseren X-Kanal: https://x.com/AufgewachtS


Kostenlose AUFGEWACHT-Leseprobe herunterladen: https://aufgewacht-online.de/leseprobe/

AUFGEWACHT Online

Abonnieren Sie die Stimme des Widerstands

Cookie-Einwilligung mit Real Cookie Banner