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Der Rapper Kollegah, bürgerlich Felix Blume, hat mit seinem Song „Deutschland“ aus dem in diesem Monat veröffentlichten Album „Kanzler“ eine hitzige Debatte entfacht. Der Track, der den Verfall des Landes thematisiert – von steigender Kriminalität über Migration bis hin zu politischen Fehlentscheidungen – wird von den einen als mutiger Weckruf gefeiert, von den anderen als rechtes Propagandastück verdammt. Innerhalb weniger Tage nach der Veröffentlichung avancierte der Song zu einem viralen Phänomen, mit Millionen von Views auf Plattformen wie YouTube und X (ehemals Twitter). Doch die Kontroverse geht weit über die Musik hinaus:
Kollegah, einer der erfolgreichsten deutschen Rapper mit Multi-Platin-Alben, war lange für seine battle-lastigen und aggressiven Texte bekannt. Seine Karriere wurde jedoch 2018 durch den Echo-Skandal überschattet: Gemeinsam mit Farid Bang gewann er den Musikpreis, doch ihre Texte mit Auschwitz-Referenzen lösten Antisemitismus-Vorwürfe aus, was zu Rückgaben von Echos durch andere Künstler führte.

Seitdem hat Kollegah eine Wandlung durchgemacht – von verschwörungstheoretisch angehauchten Texten in Tracks wie „Apokalypse“ (2016) hin zu offener Systemkritik. Mit „Deutschland“ positioniert er sich nun explizit als Patriot, der sogar Kanzlerambitionen andeutet. In Interviews betont er, hier beispielsweise mit der „Welt“: „Ich will mir dieses Land nicht kaputt machen lassen.“ Der Song ist Teil eines Albums, das sich als politisches Manifest präsentiert, und markiert Kollegahs Übergang vom Entertainer zum Kommentator.
„Könnte Teil eines HEIMAT-Wahlkampfs sein“
Besonders empört zeigt sich Johann Voigt in der „taz“. Er vermutet, dass sich Kollegah nun ideologisch in der Nähe der Partei DIE HEIMAT bewegt. In einem am 17. Dezember veröffentlichten Artikiel schreibt er:
„Der Tenor des Songs: Deutschland ist am Ende. Die Armen werden ärmer, die Steuern sind zu hoch, überall Messerstecher und Räuber. Neben den Spielplätzen warten Pädophile auf die Kinder – während Politiker Champagner trinken. Der Song inklusive Video ist konstruierter Populismus; er könnte eins zu eins Teil eines AfD- oder sogar eines Die-Heimat-Wahlkampfs sein. Zitate könnten ihre Plakate zieren: „Politiker am Lügen und das Volk ist am Schlafen / andere führen Kriege und wir sollen das bezahlen.“ Widersprüche scheint es für Kollegah nicht mehr zu geben. Eine intellektuelle Nullnummer. Gerade das macht den Song gefährlich.“
Kollegah also bald Kanzlerkandidat von DIE HEIMAT bei den nächsten Bundestagswahlen, die aller Voraussicht nach vor 2029 stattfinden werden? Wir werden sehen.
■ Arne Schimmer
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