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Wie Merz die Wende in der Energiewende verspielt, Europa neu auf Atomkraft setzt – und Deutschland seine letzte Chance auf Energiesouveränität vergibt
Während Länder wie Belgien und Dänemark die Atomkraft wiederentdecken und international ein regelrechter Renaissance-Moment für moderne Kerntechnologien beginnt, hält die Bundesregierung unter Friedrich Merz (CDU) und seinem Koalitionspartner SPD – jedenfalls bislang – stur am ideologisch aufgeladenen Pfad fest: 100 Prozent „Erneuerbare“ – koste es, was es wolle.

Belgien und Dänemark: Kehrtwende statt Ausstieg
Der Blick über die Grenze ist aufschlussreich: Belgien, lange Zeit fest entschlossen zum Atomausstieg, macht eine spektakuläre Kehrtwende. Der geplante Neubau von Kernreaktoren wurde offiziell angekündigt – mit dem erklärten Ziel, Versorgungssicherheit und Klimaneutralität durch moderne Nukleartechnologie zu sichern. Auch Dänemark, einst stolz auf seine atomfreie Linie, prüft inzwischen ernsthaft den Einstieg in Small Modular Reactors (SMR). Der zuständige Minister sieht darin eine mögliche Antwort auf die wachsenden Energiebedarfe und die Herausforderungen der Energiewende.
Und Deutschland? Fehlanzeige.
Noch im April hatte die CDU ein Positionspapier vorgelegt, das die Forschung und Entwicklung neuer Reaktorgenerationen – inklusive SMR und Dual-Fluid-Reaktoren – ausdrücklich befürwortete. Viele Wähler schöpften Hoffnung, dass mit einem Kanzler Merz endlich eine technologieoffene Energiepolitik Einzug halten könnte. Doch ein Blick in den Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD belehrt eines Besseren:
„Diese Vorhaben werden mit einem überragenden öffentlichen Interesse ausgestattet […] auf europäischer Ebene sollen Ausnahmen […] zur Nutzung Erneuerbarer Energien geschaffen werden.“
Von Kernkraft? Kein Wort. Von SMR, Dual-Fluid, Flüssigsalzreaktoren? Keine Spur. Selbst die Kernfusionsforschung, in der Deutschland mit Projekten wie dem Wendelstein 7-X oder dem Start-up Proxima Fusion international zur Spitze gehört, wird im Vertrag lediglich mit dem lapidaren Hinweis erwähnt, man wolle „Fusionskraftwerke außerhalb des Atomrechts regulieren“. Ein strategischer Impuls? Fehlanzeige.
Fazit: Die neue Bundesregierung setzt den grünen Fundamentalismus der Ampel nahtlos fort – nur eben unter schwarzer Flagge. Das ist nicht die Wende in der Energiewende, die viele erwartet hatten. Es ist der Wahlbetrug des Friedrich Merz.
Kernfusion und Dual-Fluid: Verpasste Chancen
Bereits in der Mai-Ausgabe von AUFGEWACHT – DIE DEUTSCHE STIMME habe ich dargelegt, welches Potenzial in der Verbindung aus Fusionsenergie und sicherer Kernspaltung liegt. Während andere Länder Milliarden investieren, wird hierzulande blockiert und verhindert:
„Deutschland hat mit Wendelstein 7-X und Startups wie Proxima Fusion die Chance, erneut Pionier zu sein – doch diese Vision braucht politischen Willen, Investitionen und eine innovationsfreundliche Umgebung.“ (Aus dem Artikel „Kernfusion – die Energie der Zukunft“, AUFGEWACHT Mai 2025)
Kretschmer.

Auch Technologien wie der Dual-Fluid-Reaktor, entwickelt in Berlin, könnten eine Brückentechnologie darstellen – inhärent sicher, kostengünstig, fast abfallfrei. Doch statt solcher Zukunftsprojekte setzt die Koalition auf Windräder und Photovoltaik – samt neuen Landschaftszerstörungen, Speicherproblemen und zunehmender Importabhängigkeit.
Energiepolitik ohne Energiesouveränität
Die Folge dieser ideologiegetriebenen „Energiewende“ ist nicht nur eine drohende Deindustrialisierung – sondern auch eine neue, gefährliche Abhängigkeit: vom Weltmarkt für kritische Rohstoffe, vom Stromimport aus Nachbarländern mit Atomstrom, von Wetterlagen, Speicherkapazitäten und geopolitischer Unsicherheit.
Während andere aus dem Ausstieg aussteigen, steuert Deutschland weiter auf die energiepolitische Selbstentmachtung zu. Der Wähler wird getäuscht, der Wirtschaftsstandort gefährdet, der Forschungsstandort beschnitten.
Fazit: Deutschland muss sich entscheiden
Der Weg ist klar: Ein vernünftiger Energiemix, bei dem modernste Kernkraftwerke der vierten und fünften Generation sowie SMR als stabile Grundlastträger fungieren, gleichzeitig „Erneuerbare“, dezentral umgesetzt mit entsprechenden Speichermöglichkeiten, ergänzt durch perspektivische Kernfusion – das wäre die realistische, technologieoffene Antwort auf die Herausforderungen der Zukunft.
Wenn Deutschland diesen Weg nicht geht, wird es ihn bald in französischer, belgischer oder dänischer Abhängigkeit wiederfinden – als Energie-Kolonie der Atomnationen.
Peter Schreiber
Redaktion AUFGEWACHT – DIE DEUTSCHE STIMME
Vorsitzender der Partei Die Heimat (HEIMAT)
Artikel zur Kernfusion in der Mai-Ausgabe von
AUFGEWACHT – DIE DEUTSCHE STIMME:

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