Der neurechte Vordenker Benedikt Kaiser. Foto: Jungeuropa Verlag.

„Baustein des sächsischen Aufbegehrens“ – Benedikt Kaiser über AUFGEWACHT

Österreichisches Magazin „Der Eckart“ bringt große AUFGEWACHT-Rezension.

Der neurechte Politikwissenschaftler und Buchautor Benedikt Kaiser hat sich die aktuelle AUFGEWACHT-Ausgabe „Merz: Blackrock-Kanzler im Kriegsrausch“ sowie das AUFGEWACHT-Sonderheft „Die DDR: Geschichte eines anderen Deutschlands“ vorgenommen. Sein Urteil: Unkonventionell, differenziert, spezifisch sächsisch. Hier und hier kann man die beiden AUFGEWACHT-Hefte bestellen!

Benedikt Kaiser („Die Konvergenz der Krisen“, „Solidarischer Patriotismus: Die soziale Frage von rechts“) zählt zu den produktivsten und interessantesten neurechten Autoren Deutschlands. Der Politikwissenschaftler, der Mitarbeiter des Thüringer AfD-Bundestagsabgeordneten Jürgen Pohl ist, hat den Begriff der „Mosaik-Rechten“ geprägt. Kein Wunder also, dass er in seiner Kolumne „Kaisers Zone“, die in der patriotischen österreichischen Monatszeitschrift Der Eckart erscheint, einmal mehr den Blick auf den weiß-grünen Freistaat richtet, der Heimat einer besonders vielgestaltigen und ausdifferenzierten patriotischen und rechten Szene mit vielen Akteuren, Organisationen und Parteien ist. Kaiser bezeichnet Sachsen als „patriotische Sammelstelle mit erheblicher Relevanz und Ausstrahlung für den gesamten deutschsprachigen Raum.“ Im Freistaat existiere „eine immense Bandbreite rechtskonservativer, freiheitlicher und nationaler Politikangebote.“

„Ist Sachsen aufgewacht?“

In seinem Text mit der Überschrift „Ist Sachsen aufgewacht?“ beschäftigt sich Kaiser mit dem publizistischen Flaggschiff der FREIEN SACHSEN, der Zeitschrift AUFGEWACHT. Diese bezeichnet der regelmäßige Autor der Zeitschrift „Sezession“ als „weiteren Baustein des großen sächsischen Aufbegehrens“, mit dem Akteure aus den Reihen der FREIEN SACHSEN versuchten, ihrem „aktionistisch-praktischen Fundament des sächsischen Populismus einen politisch-theoretischen ,Überbauʽ zu verschaffen.“

Kaiser führt zum AUFGEWACHT-Magazin aus:

„Jede Ausgabe von Aufgewacht hat dabei ein Titelthema, das in mehreren Beiträgen abgearbeitet wird. Zuletzt waren dies u.a. „Die rote Welle“, in der das ostlastige Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) inhaltlich und personell seziert wird, oder „Merz. Blackrock-Kanzler im Kriegsrausch“, wobei neben populistisch-launigen Texten stets fundierte Analysen zu finden sind. Man kann die Artikelabfolge überdies so schematisieren: Die Leitthemen sind meist von bundespolitischer Relevanz; Einzelbeiträge über Politik, Wirtschaft und Geschichte sind dann für die spezifische sächsische Situation konzipiert. Der ideologischen Eigentümlichkeit der FS-Strategen entsprechend, die über das eigene patriotische Lager hinaus nach Bündnispartnern suchen, finden sich in diesem „rechten“ Blatt zudem unkonventionelle Gedanken zu Antiimperialismus, Geopolitik und Buchveröffentlichungen. Daß FS-Köpfe wie Brück nach Transnistrien ins letzte Refugium postsowjetischer Überbleibsel reisen oder auch ins umkämpfte Kurdistan, um von dort für die Leser zwischen Plauen und Zittau zu berichten, paßt daher recht gut ins Bild.“

Kaiser fährt fort:

„Eingerahmt werden derlei exotische Texte von Demonstrationsreden und Interviews: In der Herbstausgabe 2024 (September/Oktober) liest man etwa von Buchhaus Loschwitz-Ikone und ECKART-Autorin Susanne Dagen über den „Opportunismus der Mitte“ als „Feind“. Und in der druckfrischen Ausgabe (Januar/Februar 2025) wird Hans-Christoph Berndt ausführlich zu seiner Rolle als AfD-Fraktionschef im Potsdamer Landtag sowie zur Vielfalt von Widerstandsmöglichkeiten befragt.“

„Differenzierte Betrachtungen zum ostdeutschen Teilstaat“

Ausführlich geht Kaiser auch auf das AUFGEWACHT-Sonderheft „Die DDR: Geschichte eines anderen Deutschlands“ ein. Mit Blick auf diese AUFGEWACHT-Sonderausgabe stellt der regelmäßige Autor des neurechten Theorieorgans Sezession fest:

„Doch einerlei, wie man zu AfD, FS und ähnlichen bzw. überhaupt zu patriotischer Parteienpolitik stehen mag: Hervorzuheben für jeden an Mittel- und Ostdeutschland Interessierten, für jeden Leser von Kaisers Zone zumal, ist die Aufgewacht-Sonderausgabe ,Die DDR. Geschichte eines anderen Deutschlandsʽ. Hier erhält man nicht nur historische Beiträge zu Aufstieg und Fall der DDR, sondern auch differenzierte Betrachtungen zu Besonderheiten des ostdeutschen Teilstaates. Die Spannbreite des Analysierten reicht von der Stalinnote bis zur Streitfrage ,Schwarz-Weiß-Rot oder Schwarz-Rot-Gold?ʽ, vom ,Wirtschaftswunder unter Ulbrichtʽ über allerlei Lebensweltliches, vom Aufstand des 17. Junis 1953 bis zu markanten Widerstandsaktionen – Stichwort Josef Kneifel.“

Die ganze Besprechung des AUFGEWACHT-Magazins von Benedikt Kaiser in Der Eckart kann man HIER lesen.

■ Kurt Koriath

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